Phantastische Erfolge für das Sprint- und Hürdenteam

Die Freiluftsaison 2010 lief für die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams in sportlicher Hinsicht nahezu perfekt:

Antonia Werner ließ 2010 Erfolg auf Erfolg folgen: Nachdem die 22jährige beim U23-Länderkampf gegen Polen erstmals für die Deutsche Nationalmannschaft gestartet war, sorgte sie Anfang Juli bei der internationalen Junioren-Gala in Mannheim für das absolute Highlight: Im Vorlauf über 100-Meter-Hürden sprintete die Studentin in 13,25 Sekunden nicht nur zu einer persönlichen Bestzeit, sondern verbesserte den Hessischen U23-Rekord – der seit 1970, also seit 40 Jahren, Bestand hatte. Doch damit nicht genug: Im Endlauf setzte Antonia noch einen drauf, steigerte sich nochmals auf sensationelle 13,15 Sekunden – und auch der Hessenrekord der Frauenklasse gehörte der Vergangenheit an. Mit ihrem neuen Hessenrekord platziert sich Antonia aktuell auf Rang fünf in Europa in der U23-Juniorinnenklasse.

Weitere Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Souverän gewann sie die Süddeutschen Meisterschaften sowohl bei den Juniorinnen als auch bei den Frauen. Zweimal lief sie bei Deutschen Meisterschaften ins Finale: Bei den Frauen wurde Antonia Fünfte über 100-Meter-Hürden, und bei den Juniorinnen erreichte sie als Deutsche Vizemeisterin in 13,31 Sekunden ihre beste Platzierung, die sie jemals auf nationaler Ebene erreicht hat.

Hat sich 2010 in der europäischen Spitze etabliert: Antonia Werner.

Über 400-Meter-Hürden vollzog Frederike Hogrebe in diesem Jahr eine enorme Steigerung: Zweite wurde die 19jährige bei den Süddeutschen Meisterschaften der Juniorinnen.

Und bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang August in Ulm präsentierte sich Frederike zum richtigen Zeitpunkt in Topform: Problemlos erreichte sie das Finale, in dem sie ihre bislang stärkste Leistung zeigte: In 60,39 Sekunden wurde Frederike Deutsche Jugendvizemeisterin. Freuen konnte sie sich nicht nur über die Silbermedaille, sondern auch über eine persönliche Bestzeit, mit der sie zu den hoffnungsvollsten Nachwuchs-Langhürdlerinnen in Europa zählt.

Deutschlands Nummer zwei über 400-m-Hürden der weiblichen Jugend A: Frederike Hogrebe.

Das jüngste Teammitglied setzte in 2010 erste deutliche Akzente: Katrin Fleisgarten feierte im saarländischen St. Wendel Ende Juli ihren bislang größten Erfolg, als sie überlegen Süddeutsche Schülermeisterin über 80-Meter-Hürden wurde. Mit ihrer Siegerzeit von 11,50 Sekunden nimmt die Nachwuchshoffnung auch in der Deutschen Bestenliste ihrer Altersklasse Position eins ein.

Hessische und Süddeutsche Meisterin über 80-m-Hürden bei den Schülerinnen: Katrin Fleisgarten.

Ganz am Ende der Freiluftsaison 2010 vollzog Michelle Dietz eine bemerkenswerte Leistungsexplosion: Bei den Süddeutschen B-Jugend-meisterschaften in Schwäbisch Gmünd steigerte sich die 16jährige über die 100-Meter-Hürden um rund sieben Zehntelsekunden, gewann in 14,08 Sekunden die Silbermedaille und etablierte sich damit in der nationalen Spitze im Hürdensprint ihrer Altersklasse.

In starken 14,08 Sekunden Süddeutsche Vizemeisterin über 100-m-Hürden der weiblichen Jugend B: Michelle Dietz


Erster Einsatz im Nationaltrikot für Antonia Werner

Außergewöhnlich erfolgreich waren die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams bereits zu Beginn der Freiluftsaison 2010:

In überragender Form präsentierte sich Antonia Werner: Bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim am 22. Mai steigerte die 22jährige ihre Bestzeit über 100-Meter-Hürden auf 13,44 Sekunden. Eine Woche später verteidigte sie bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften souverän ihren Vorjahrestitel. Und nur sechs Tage darauf setzte sie bei der internationalen Sparkassen-Gala in Regensburg erneut ein Ausrufezeichen, als sie in 13,38 Sekunden die nächste Bestzeit folgen ließ.


2010 schneller als jemals zuvor: Antonia Werner.
Mit dieser Leistung nimmt Antonia zur Zeit Rang fünf in der europäischen U23-Bestenliste ein. Und ihr größtes Saisonziel hat die Studentin damit auch schon erreicht: Sie wurde vom Deutschen Leichtathletik-Verband für den U23-Länderkampf am 12. Juni in Bydgoszcz/Polen für die 100-Meter-Hürden nominiert. Bei ihrem ersten Einsatz im Trikot der Deutschen Nationalmannschaft hinterließ die Athletin des TV Flieden erneut einen ganz starken Eindruck und wurde bei schwierigen äußeren Bedingungen in 13,56 Sekunden Zweite.

Reine Formsache war für Antonia dann der Titelgewinn bei den Hessischen Meisterschaften in Wetzlar, wo sie mit 13,41 Sekunden wiederum ein Top-Resultat ablieferte.


Endgültig in der nationalen Spitze der weiblichen Jugend ist Frederike Hogrebe angekommen: Die Abiturientin steigerte sich über 400-Meter-Hürden von Lauf zu Lauf, unterbot bereits zweimal ihre bisherige Bestzeit und überzeugte beim Gewinn der Hessenmeisterschaft über 400-Meter-Hürden der Frauen in 61,45 Sekunden.

Bild links: Hessens schnellste Jugendliche über 400-Meter-Hürden: Frederike Hogrebe.

Eine erfolgreiche Titelverteidigung konnte Katrin Fleisgarten feiern: Im Blockwettkampf Lauf setzte sich die 15jährige mit großem Vorsprung bei den Hessischen Schülermeisterschaften durch.


Wie schon im Vorjahr Hessische Schülermeisterin im Blockwettkampf Lauf: Katrin Fleisgarten.

Einen weiteren Hessentitel gewann Katrin am 27. Juni über die 80-Meter-Hürden: In sehr guten 11,63 Sekunden hielt sie die Konkurrenz in ihrer Altersklasse deutlich in Schach.

Michelle Dietz qualifizierte sich im ersten 400-Meter-Rennen ihrer Karriere in 58,76 Sekunden problemlos für die Deutschen B-Jugendmeisterschaften.


Großartige Erfolge für das Sprint- und Hürdenteam in der Hallensaison 2010

Ganz stark präsentierten sich die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams in den letzten Wochen bei den diversen Meisterschaften der Hallensaison 2010:

Antonia Werner gewann erwartungsgemäß über die 60-Meter-Hürden der Frauen die Hessischen Titelkämpfe und überzeugte mit Rang drei bei den Süddeutschen Meisterschaften und den Deutschen Hochschulmeisterschaften.

Auf den Punkt topfit präsentierte sich die 22jährige dann bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe am 28. Februar. Bereits im Vorlauf konnte sie ihre Bestzeit außergewöhnlich deutlich unterbieten: Mit 8,35 Sekunden schaffte sie erstmals auf nationaler Ebene den Einzug in einen Endlauf in der Frauenklasse. Im A-Finale konnte sich Antonia dann nochmals auf phänomenale 8,32 Sekunden steigern und einen nicht erhofften fünften Platz belegen.


Feierte als Fünfte der Deutschen Hallenmeisterschaften ihren bislang größten Erfolg: Antonia Werner.

Nahtlos knüpfte Michelle Dietz in der weiblichen Jugend B an ihre Erfolge der letzten Jahre in der Schülerklasse an: Souverän gewann die Hanauerin nicht nur die Hessischen, sondern auch die Süddeutschen Hallenmeisterschaften über 60-Meter-Hürden. 8,60 Sekunden bedeuteten für Michelle Rang drei in der Deutschen Bestenliste der weiblichen Jugend B und ihre erste internationale Berufung: Der Deutsche Leichtathletik-Verband nominierte Michelle als Ersatzläuferin für die 100-Meter-Hürden bei der kontinentalen Ausscheidung für die ersten olympischen Jugendspiele in Moskau.

Das jüngste Mitglied des Sprint- und Hürdenteams sorgte in der Hallensaison 2010 für Furore: Katrin Fleisgarten steigerte sich von Wettkampf zu Wettkampf: Bei den Hessischen Schülerhallenmeisterschaften im März gewann sie die 60-Meter-Hürden der Altersklasse W 15 in phantastischen 8,73 Sekunden – einer Zeit, die in diesem Winter in Deutschland niemand erreicht hat.


Schnellste Hürdensprinterin Deutschlands in der Altersklasse W 15: Katrin Fleisgarten.

Einmal mehr bewies Frederike Hogrebe ihr Talent und ihre Fähigkeit, sich auf die Saisonhöhepunkte optimal zu fokussieren. Trotz etwas reduziertem Trainings wegen Abiturvorbereitung gewann Frederike bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften über 400 Meter den B-Endlauf und wurde in neuer Bestzeit von 56,77 Sekunden ausgezeichnete Fünfte.


In der ersten Aprilhälfte wird sich das Team im Trainingslager in Portugal auf die Freiluftsaison 2010 vorbereiten, in der Antonia Werner Chancen auf einen Einsatz beim U23-Länderkampf hat und Frederike Hogrebe von einer Reise nach Kanada zur U20-Weltmeisterschaft träumt.

Bild links: Frederike Hogrebe steigerte sich über 400 Meter als Fünfte der Deutschen Jugend- hallenmeisterschaften auf 56,77 Sekunden.


In Topform: Antonia Werner Süddeutsche Meisterin, Michelle Dietz deutsche Schülermeisterin

Auch in der zweiten Hälfte der Freiluftsaison 2009 beeindruckten die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams mit vielen Bestleistungen und Erfolgen:

Antonia Werner wurde bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Göttingen in 13,56 Sekunden Vierte über die 100-Meter-Hürden. In den darauffolgenden Wochen erhielt sie Einladungen zu wichtigen internationalen Meetings in Deutschland: So stellte sie beim Bayer-Meeting in Leverkusen mit 13,51 Sekunden ihre Bestzeit ein und erreichte zwei Tage später das Finale bei der internationalen DLV-Gala in Wattenscheid.

Optimal verlief für die 21jährige Studentin auch der Saisonabschluß, als sie in Reichenbach/Sachsen erstmals Süddeutsche Meisterin über 100-Meter-Hürden der Frauen wurde.


Hessens schnellste Hürdensprintern: Antonia Werner belegt in der europäischen U23-Bestenliste über 100-Meter-Hürden Rang zwanzig.

Ihren Favoritenrollen wurden Michelle Dietz und Katrin Fleisgarten bei den Hessenmeisterschaften in den Blockwettkämpfen gerecht: Michelle verteidigte ihren Titel im Blockwettkampf Lauf der Schülerinnen W15, Katrin gewann erstmals den gleichen Blockwettkampf auf Hessenebene bei den 14jährigen Schülerinnen.

Überragend präsentierte sich in den darauffolgenden Wochen Michelle Dietz: Die 15jährige gewann die 80-Meter-Hürden bei den Süddeutschen Schülermeisterschaften in Rottweil in 11,46 Sekunden und verbesserte dabei ihren eigenen Hessenrekord.

Nur eine Woche später ließ Michelle Hessenrekord Nummer zwei folgen: In Bad Oeynhausen verteidigte sie souverän ihren Vorjahrestitel und wurde deutsche Schülermeisterin im Blockwettkampf Lauf der Altersklasse W15. Aus den fünf Disziplinen sammelte Michelle insgesamt 2.909 Punkte, womit sie den bisherigen Hessenrekord um über 150 Punkte steigerte.


Michelle Dietz verbesserte die hessischen Schülerrekorde über 80-Meter-Hürden und im Blockwettkampf Lauf.


Auf den Punkt optimal vorbereitet war Frederike Hogrebe bei den Deutschen Jugendmeisterschaften Anfang August in Rhede: Ohne Probleme qualifizierte sich die 18jährige für das Finale über die 400-Meter-Hürden der weiblichen Jugend A. Dort wurde sie in persönlicher Bestzeit von 61,63 Sekunden hervorragende Fünfte.

Zum Abschluß der Freiluftsaison gewann Frederike bei den Süddeutschen Meisterschaften der Frauen sowohl über die 100-Meter-Hürden als auch über die 400-Meter-Hürden die Silbermedaille.

Bild links: Frederike Hogrebe hat sich in diesem Jahr in der nationalen Spitze über 400-Meter-Hürden der Jugend etabliert.


Antonia Werner und Michelle Dietz mit überragenden Leistungen


Michelle Dietz (li.) hat in dieser Saison bereits zwei neue hessische Schülerrekorde aufgestellt.
Immer schneller durch den Hürdenwald: Antonia Werner (re.) rangiert zur Zeit auf Platz vier in der deutschen Bestenliste über 100-Meter-Hürden.

Glänzend aufgelegt präsentierten sich die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams bereits zu Begin der Freiluftsaison 2009: Antonia Werner startete bei den internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften am 17. Mai in Darmstadt über 100-Meter-Hürden. Gegen starke Konkurrenz konnte sich die 21jährige Studentin durchsetzen und in 13,92 Sekunden erstmals diese Meisterschaft für sich entscheiden. Für Antonia war dies der größte Erfolg ihrer bisherigen Karriere. Bereits eine Woche später steigerte sie bei der Kurpfalz-Gala in Weinheim ihre Saisonbestmarke über 100-Meter-Hürden auf 13,75 Sekunden. Zum vorläufigen Höhepunkt der Wettkampfsaison 2009 wurde für die 21jährige dann das Meeting „Weltklasse in Baunatal“ am 05. Juni, zu dem die Studentin eine Einladung erhielt. Nach 13,60 Sekunden im Vorlauf konnte sich Antonia im Endlauf auf eine neue persönliche Bestzeit von hervorragenden 13,51 Sekunden steigern. Damit belegt sie im Moment in Deutschland den vierten Platz in der Frauenbestenliste über die 100-Meter-Hürden. Aufgrund dieser Leistung erhielt Antonia auch eine Einladung für den Weltmeisterschafts-Norm-Wettkampf am 13. Juni in Mannheim.

Die 15jährige Michelle Dietz absolvierte am 24. Mai in Flieden einen überragenden Fünfkampf im Block Lauf: Mit 35 Metern im Ballwurf eröffnete die Hanauerin ihren Fünfkampf und ließ eine neue Bestleistung von 5,36 Metern im Weitsprung folgen. Die 100 Meter sprintete sie in sehr guten 12,52 Sekunden; über die 80-Meter-Hürden stellte Michelle mit 11,55 Sekunden sogar den Hessenrekord ein. Als es ihr dann noch gelang, im abschließenden 2.000-Meter-Lauf ihre Bestzeit gleich um elf Sekunden auf 6:59,34 Minuten zu steigern, war der ganz große Triumph perfekt: Michelles 2.805 Punkte bedeuteten neuen Hessenrekord. Vor allem die Kombination einer bemerkenswerten 2.000-Meter-Ausdauerleistung mit überragenden Sprint- und Hürdensprintzeiten verschafft der 15jährigen eine Ausnahmestellung auch auf nationaler Ebene.

Nur zwei Wochen später erreichte Michelle dann ihr nächstes großes Ziel: Über die 80-Meter-Hürden wurde sie, wie schon im Vorjahr, Hessenmeisterin in der Altersklasse W15 und – sie verbesserte den 18 Jahre alten Hessenrekord auf nunmehr 11,51 Sekunden.

Ihren ersten Hessentitel in einer Einzeldisziplin gewann Katrin Fleisgarten über die 100 Meter der Schülerinnen W14.

Mit erstaunlichen Leistungssteigerungen überraschten auch die Langhürdlerinnen: Larissa Skarke verbesserte sich über 400-Meter-Hürden auf 62,87 Sekunden. Noch schneller war Frederike Hogrebe unterwegs: Die 18jährige schlug bei den Hessischen A-Jugendmeisterschaften in Alsfeld beinahe sensationell die Mehrkampf-Junioren-Weltmeisterin Carolin Schäfer und steigerte sich über die 400-Meter-Hürden nochmals um über eine Sekunde: Mit 61,86 Sekunden wurde Frederike Hessische Meisterin und belegt zur Zeit Rang sieben in der deutschen Jugendbestenliste. Lohn für diese tollen Leistungen: Frederike Hogrebe und Larissa Skarke erhielten eine Einladung zur internationalen Junioren-Gala in Mannheim, wo nun beide nochmals versuchen können, ihre 400-Meter-Hürden-Zeiten weiter zu steigern.


Hallensaison 2009: ein deutscher, ein süddeutscher und zwei hessische Meistertitel für das Sprint- und Hürdenteam

Äußerst erfolgreich waren die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams in der Hallensaison 2009:

Verlaß war wieder einmal auf Lara-Joy Hirt: Die 23jährige Studentin sicherte sich erwartungsgemäß souverän den Hessentitel über die 60-Meter-Hürden der Frauen.

Erstmals gewann Lara-Joy auch einen Titel bei einer süddeutschen Meisterschaft in der Frauenklasse: Am 01. Februar 2009 ließ sie vor heimischem Publikum in der August-Schärttner-Halle in Hanau der Konkurrenz keine Chance und wurde süddeutsche Meisterin über 60-Meter-Hürden.

Schon drei Tage später ging die Seligenstädterin erneut über die 60-Meter-Hürden an den Start: Bei den internationalen deutschen Hochschulmeisterschaften in Frankfurt-Kalbach verteidigte sie erfolgreich ihren Vorjahrestitel und steigerte ihre persönliche Bestzeit auf ausgezeichnete 8,32 Sekunden.

Lohn für diese Top-Leistung: Lara-Joy erhielt eine Einladung zum besten Indoor-Meeting der Welt nach Karlsruhe.

Gehandicapt durch einen Magen-Infekt verlief der Saisonabschluß bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig für Lara-Joy Hirt nicht ganz nach Wunsch: Problemlos erreichte sie das Finale; Platz sieben entsprach dann aber nicht ganz ihrem eigentlichen Leistungsvermögen.


Wurde deutsche Hochschulmeisterin und süddeutsche Hallenmeisterin der Frauen in der Hallensaison 2009: Lara-Joy Hirt.

Eine erstaunliche Leistungsprogression in der Hallensaison 2009 vollzog das neue Team-Mitglied Frederike Hogrebe: Um mehr als zwei Sekunden konnte sich die 18jährige über 400 Meter steigern: Bei den Titelkämpfen der weiblichen Jugend A in Frankfurt-Kalbach gewann Frederike ihre erste Hessische Meisterschaft in guten 58,04 Sekunden.

Bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften in Neubrandenburg krönte sie ihren erfolgreichen Wettkampfzyklus mit einer erneuten Steigerung auf 57,72 Sekunden, womit sie auf nationaler Ebene Rang zwölf über 400 Meter belegte.


Gewann über die 400 Meter der weiblichen Jugend A ihren ersten Hessentitel: Frederike Hogrebe.

Deutlich verbessert präsentierte sich auch die B-Jugendliche Hürdensprinterin Kristina Schulze: Über die 60-Meter-Hürden wurde sie in 8,93 Sekunden Fünfte der Süddeutschen B-Jugend-Meisterschaften und qualifizierte sich erstmals für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften.

Vom 01. bis 15. April 2009 fährt das Team zur Vorbereitung der Freiluftsaison ins Trainingslager nach Albufeira/Portugal.


Zwei Neuzugänge im Sprint- und Hürdenteam


Kristina Schulze wurde vom Hessischen Leichtathletik-Verband für den B-Jugend-Verbände-Vergleichskampf über 100-m-Hürden nominiert.

Mit Michelle Dietz und Frederike Hogrebe haben sich in diesem Jahr zwei weitere Nachwuchshoffnungen des Hessischen Leichtathletik-Verbands dem Sprint- und Hürdenteam angeschlossen. Frederike Hogrebe gehört zu den jugendlichen Langhürdlerinnen mit besonderer Perspektive für die nächsten Jahre: Sie belegte 2008 Rang vier über 400-Meter-Hürden bei den Süddeutschen B-Jugendmeisterschaften. Die erst 14jährige Michelle Dietz hat ihr Ausnahmetalent nicht nur mit zahlreichen Hessentiteln im Jahr 2008 nachhaltig unter Beweis gestellt: Im Blockwettkampf Lauf wurde sie sogar Deutsche Schülermeisterin.

Im September gab es noch eine erfreuliche Mitteilung für Kristina Schulze: Die 16jährige, die in dieser Saison durch eine im Mai erlittene Muskelzerrung in ihrer Entwicklung gebremst wurde, wurde vom Hessischen Leichtathletik-Verband über 100-Meter-Hürden für den B-Jugend-Verbände-Vergleichskampf gegen Westfalen und Baden-Württemberg nominiert.

Mittlerweile befinden sich die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams schon wieder seit mehreren Wochen voll im Training, um sich auf die Hallensaison vorzubereiten. Die ersten Wettkämpfe sind für Januar 2009 geplant.


Drei süddeutsche Meistertitel für das Sprint- und Hürdenteam


Süddeutsche Staffelmeister: v.l.n.r.: Larissa Skarke, Lisa Weidelt, Lara-Joy Hirt, Isabell Klein

Die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams schrieben in den letzten Wochen ihre Erfolgsstory des Jahres 2008 fort:

Am 27. Juli starteten Antonia Werner und Lara-Joy Hirt bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Recklinghausen über die 100-Meter-Hürden: Beide schafften problemlos den Einzug ins Finale, wo Lara-Joy in 13,70 Sekunden die erhoffte Bronzemedaille gewann und Antonia trotz muskulärer Probleme gute Sechste wurde.

Aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen in 2008 wurde Lara-Joy Hirt am 01. August zur internationalen Gala des Deutschen Leichtathletik-Verbands nach Wattenscheid eingeladen, in deren Rahmen die deutsche Nationalmannschaft nach Peking zu den Olympischen Spielen verabschiedet wurde.

Bereits einen Tag darauf überzeugte Lara-Joy erneut über die 100-Meter-Hürden: Bei den Süddeutschen Juniorenmeisterschaften in Ludwigshafen konnte sie souverän den Hürdensprint für sich entscheiden.

Außergewöhnlich erfolgreich verliefen dann auch die Süddeutschen Meisterschaften der Frauen am 16./17. August im thüringischen Ohrdruf:

Über die 100-Meter-Hürden der Frauen erzielte Lara-Joy Hirt als Favoritin bereits im Vorlauf die schnellste Zeit.

Im Finale gab es für Lara dann aber eine Schrecksekunde, als ihre größte Konkurrentin einen Blitzstart hinlegte und zu Beginn des Endlaufs deutlich führte. Doch Lara-Joy spielte ihre ganze Routine und ihre Kämpferqualitäten aus, zog auf der zweiten Streckenhälfte vorbei und wurde in 13,88 Sekunden erneut Süddeutsche Meisterin.

Am zweiten Tag der Süddeutschen Titelkämpfe in Ohrdruf standen noch die Staffelwettbewerbe auf dem Programm: Die LG EVO Seligenstadt trat mit Larissa Skarke, Lara-Joy Hirt, Lisa Weidelt und Isabell Klein über 4-x-400-Meter gegen die LG Karlsruhe an, den Titelverteidiger und diesjährigen Viertplazierten der Deutschen Meisterschaften. Nervös war vor allem Lara-Joy, die ihr erstes 400-Meter-Rennen überhaupt absolvierte.

Larissa Skarke holte als Startläuferin für die Seligenstädterinnen bereits einen Vorsprung heraus, den Lara-Joy Hirt mit einem unglaublich starken 400-Meter-Lauf noch deutlich ausbaute. Da die LG Karlsruhe nicht in Bestbesetzung antrat, hatten Lisa Weidelt auf Position drei und Schlussläuferin Isabell Klein keine Mühe, überlegen die Süddeutsche Meisterschaft für die LG EVO Seligenstadt nach Hause zu laufen. In 3:52,39 Minuten erzielten die Seligenstädterinnen eine ansprechende Zeit, mit der sie auch in Deutschland zu den schnellsten Langsprint-Staffeln zählen.


Ein deutscher und zwei hessische Meistertitel für das Sprint- und Hürdenteam


links Lisa Weidelt, rechts Lara-Joy Hirt

Nach dem guten Einstand in die Freiluftsaison 2008 glänzten die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams auch bei ihren nächsten Starts:

Am 06. Juni erhielten Antonia Werner und Lara-Joy Hirt eine Einladung zum internationalen Askina-Meeting in Kassel, wo sie vor rund 10.000 Zuschauern ihre gute Form über die 100-Meter-Hürden bestätigten und das B-Finale erreichten.

Nur zwei Tage später siegte Lara-Joy Hirt in Tübingen bei den internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften über 100-Meter-Hürden mit fast vier Zehntelsekunden Vorsprung. Damit gewann die 22jährige Sportstudentin ihren zweiten Titel auf nationaler Ebene, nachdem sie bereits in der diesjährigen Hallensaison die Hürdendistanz bei den Studentenmeisterschaften für sich entscheiden konnte.

Keine große Überraschung war es dementsprechend, daß Lara-Joy am 15. Juni bei den Hessischen Meisterschaften ihrer Favoritenrolle gerecht werden und sich den Titel über 100-Meter-Hürden souverän sichern konnte.

Lisa Weidelt belegte über die 400-Meter-Hürden Rang vier bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften und wurde außerdem Vizehessenmeisterin.

Über die gleiche Distanz überzeugte Larissa Skarke, die in Hofgeismar den Hessentitel der weiblichen Jugend A gewann.

Antonia Werner musste aufgrund muskulärer Probleme leider auf einen Start bei den Landesmeisterschaften verzichten Nach Behandlungen bei Heilpraktiker Volker Müller in Bayrischzell konnte Antonia aber bereits am 29. Juni in Hofgeismar wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen, wo sie gute 13,87 Sekunden über die 100-Meter-Hürden erzielte.

Am 05. Juli starten Antonia Werner und Lara-Joy Hirt bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg über die 100-Meter-Hürden der Frauen.


Glänzender Saisonauftakt für das Sprint- und Hürdenteam


Lara-Joy Hirt (Mitte) bei der Siegerehrung über 100-m-Hürden in Jena

Ganz nach Wunsch starteten die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams in die Freiluftsaison 2008:

Beim 17. nationalen Meeting in Heusenstamm am 22. Mai gewann Antonia Werner die 100-Meter-Hürden der Frauen in guten 13,80 Sekunden vor Lara-Joy Hirt in 13,86 Sekunden.

Nur zwei Tage später waren die beiden Kurzhürdensprinterinnen beim 13. nationalen Meeting in Jena erneut über die 100-Meter-Hürden am Start: Gegen starke Konkurrenz konnte sich diesmal Lara-Joy Hirt durchsetzen und in 13,63 Sekunden eine neue Bestzeit erzielen.

Auch beim 7. nationalen Stadionfest in Mörfelden am 31. Mai konnte Lara-Joy einen Sieg verbuchen: Diesmal benötigte sie 13,73 Sekunden für die 100-Meter-Hürden.

Die ersten Freiluftstarts zeigen, dass die durch ein einwöchiges Trainingslager vom 11.–18. Mai in Kienbaum abgeschlossene Saisonvorbereitung erfolgreich verlaufen ist. Nun gilt es, die Früchte der harten Trainingsarbeit zu ernten.

Die nächsten Starts erfolgen am 06. Juni beim traditionellen internationalen Askina-Meeting in Kassel, zu dem sowohl Antonia Werner als auch Lara-Joy Hirt eine Einladung für die 100-Meter-Hürden der Frauen erhalten haben.

Am 07. und 08. Juni reisen alle Studierenden des Teams nach Tübingen zu den Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften.

Eine Woche später finden in Wetzlar die Hessischen Meisterschaften statt.


Zwei deutsche Meistertitel für das Sprint- und Hürdenteam

Die Hallensaison 2008 verlief für die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams äußerst erfolgreich:

Nachdem Lara-Joy Hirt bei den Hessischen Hallenmeisterschaften in Stadtallendorf ihrer Favoritenrolle über die 60-Meter-Hürden der Frauen gerecht werden konnte und souverän den Titel gewann, bildeten die Internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften am 30. Januar in Frankfurt-Kalbach den ersten Saisonhöhepunkt.

Vor heimischem Publikum und an gewohnter Trainingsstätte trumpften die Hürdensprinterinnen mächtig auf: Lara-Joy Hirt wurde in neuer Bestzeit von 8,37 Sekunden erstmals Deutsche Hochschulmeisterin über 60-Meter-Hürden. Auch die Bronzemedaille ging an das Sprint- und Hürdenteam: Antonia Werner verbesserte sich als Dritte auf 8,57 Sekunden.


Lara-Joy Hirt bei der Siegerehrung über 60-m-Hürden

War der Sieg von Lara-Joy über die Hürden durchaus erhofft, gab es an diesem Tag aber noch einen zweiten deutschen Meistertitel zu feiern, mit dem kaum jemand gerechnet hatte: Zum Abschluss dieser Meisterschaft stand die sogenannte Schwedenstaffel auf dem Programm, die sich bei den Frauen aus drei Teilstrecken über 200–400–200 Meter zusammensetzt.

Lara-Joy Hirt, Lisa Weidelt und Antonia Werner starteten gemeinsam als Staffel für die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt: Mit einem starken 200-Meter-Lauf brachte Lara-Joy ihre Staffel sofort in Führung; Lisa Weidelt konnte diese Führung auf der 400-Meter-Strecke halten, und Antonia Werner machte bereits mit einem „Blitz-Staffelwechsel“ klar, dass sie sich Platz eins nicht mehr nehmen lassen würde: Mit knapp zwei Zehntelsekunden Vorsprung gewannen Lara-Joy Hirt, Lisa Weidelt und Antonia Werner überraschend die Deutsche Hochschulmeisterschaft in der Staffel.


Deutsche Hochschulmeister in der Staffel: v.l.n.r.: Lara-Joy Hirt, Lisa Weidelt, Antonia Werner

Nur vier Tage nach ihrem zweifachen Titelgewinn bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften ging Lara-Joy Hirt bereits wieder an den Start: In Chemnitz konnte sie bei den Süddeutschen Meisterschaften als Zweite über die 60-Meter-Hürden der Frauen ihre Bestzeit nochmals steigern und mit 8,35 Sekunden überzeugen.

Danach folgten drei anstrengende Wochen für die 21jährige: Nach einem Sturz beim Hürdentraining musste Lara-Joy bis unmittelbar vor ihrem Saisonhöhepunkt, den Deutschen Meisterschaften, auf wettkampfspezifisches Training verzichten. Dementsprechend verunsichert fuhr die Hessenmeisterin zu den nationalen Titelkämpfen nach Sindelfingen: Doch von Lauf zu Lauf steigerte sich die Seligenstädterin: Nach 8,49 Sekunden im Vorlauf folgten 8,42 Sekunden im Zwischenlauf und damit der erhoffte Einzug in den Endlauf – am 24.02.2008 stand Lara-Joy erstmals im Finale einer Deutschen Meisterschaft in der Frauenklasse. Der sechste Platz über 60-Meter-Hürden in 8,39 Sekunden war für Lara ein riesiger Erfolg, mit dem nach den gesundheitlichen Problemen im Vorfeld schon kaum jemand mehr gerechnet hatte.

Nach der so erfreulich verlaufenen Hallensaison steht für die Athletinnen des Sprint- und Hürdenteams nun schon wieder die konsequente Vorbereitung auf die Freiluftsaison an: Am 26. März geht es für 14 Tage ins Trainingslager nach Albufeira/Portugal.


Antonia Werner in den B-Kader berufen

Wie erwartet wurde Antonia Werner vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) zum 01.10.2007 für das Kaderjahr 2007/2008 in den B-Kader über 100-Meter-Hürden und damit in die U23-Nationalmannschaft des DLV berufen.

Mit ihrer Bestzeit von 13,55 Sekunden belegt Antonia in der Europäischen Bestenliste des Jahres 2007 über 100-Meter-Hürden einen hervorragenden achten Platz.

Fernziel der 19jährigen ist die Teilnahme an den U23-Europameisterschaften im Jahr 2009.

Um sich konsequent und zielgerichtet auf diese Meisterschaften vorbereiten zu können, ist die Athletin des TV Flieden mittlerweile nach Frankfurt umgezogen, womit die Wege zum Training für sie deutlich kürzer werden.

Seit Oktober studiert Antonia an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt Psychologie.